Warum Sie jetzt auf visuelle Elemente in Präsentationen setzen sollten – mehr denn je
Industrie 4.0, Digitalisierung, soziale Medien – die Welt, in der wir leben, ändert sich rasant. Wieso deshalb Präsentationen immer wichtiger werden und warum dabei visuelle Elemente so zentral sind, erklärt Lukas Keller, CEO & Chief Presentation Officer von presono, im Interview.
Welche Entwicklungen hat es in den letzten Jahren in Unternehmen gegeben?
Das Thema Digitalisierung beschäftigt unseren Alltag und die ganze Welt. Das zeigt sich vor allem auch in der Industrie: Künstliche Intelligenz, neue Technologien und digitalisierte Produkte bedeuten große Veränderungen für den Arbeitsalltag. Bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Geschäftspartnern sowie Kunden wirft das erst einmal viele Fragen auf. Dazu kommt, dass sich nicht nur Produkte und Unternehmensstrukturen, sondern vielmehr der komplette Markt weiterentwickelt. Inzwischen gibt es in den meisten Segmenten nicht nur einen oder zwei, sondern zahlreiche Anbieter, die ähnliche Produkte und Services anbieten.
Wie wirkt sich das auf Präsentationen aus?
In einer Arbeitswelt, die immer komplexer wird, gilt es die relevanten Stakeholder abzuholen, um den Weg zur Digitalisierung gemeinsam zu beschreiten. Am Anfang von Veränderung stehen immer auch Zweifel und Skepsis – doch Misstrauen sollte nicht dazu führen, sich dem Fortschritt zu verschließen. Stattdessen sind hier die Notwendigkeit und das Potential von Präsentationen verankert: Denn die neuen Bedingungen der digitalisierten Welt benötigen zunächst einmal vor allem eines: Erklärung! Mit Hilfe von Präsentationen müssen den Kunden und Geschäftspartnern eines Unternehmens, aber auch den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die neuen Entwicklungen anschaulich und verständlich erläutert werden.
Dasselbe gilt für den immer größer werdenden Markt. Die Konkurrenz schläft nicht und es gilt auf Messen oder im Vertrieb besonders hervorzustechen. Da kann ein ansprechendes Präsentationsdesign nicht nur Aufmerksamkeit erzeugen sondern sogar entscheidend sein, wenn es darum geht, sich von anderen Anbietern abzuheben.
Wie begegnet presono den Herausforderungen bei Unternehmenspräsentationen in Zeiten von Digitalisierung und Industrie 4.0?
Studien zeigen, dass viele den Möglichkeiten der Digitalisierung noch kritisch gegenüberstehen. Um dieser Herausforderung zu begegnen und Misstrauen abzubauen, ist Interaktivität in Präsentationen ein Muss. Denn konkret auf Fragen einzugehen, sorgt für schnellere Akzeptanz und Befürwortung. Durch die Abkehr von einer linearen Präsentationsstruktur mit nacheinander folgenden Folien können bei presono Präsentationen individuell und am Publikum orientiert angepasst werden. Im Gegensatz zu klassischen Tools, wie PowerPoint, können so bereits während der Präsentation Themen individuell vertieft und Fragen geklärt werden.
Darüber hinaus kommt es gerade bei besonders vielschichtigen und komplexen Themen auf die richtige Darstellung und ein bildhaftes Design an. Wir haben es heutzutage in der Industrie oft mit Produkten zu tun, die besonders erklärungsbedürftig sind. Ein einfaches Bild des Produkts reicht häufig nicht, um es in seiner Gänze zu erklären. Bei presono gibt es die Möglichkeit, 3-D gerenderte Produktdarstellungen oder etwa pdf-Dokumente nativ in Präsentationen einzubauen. Das hilft, auch anspruchsvolle Inhalte individuell und verständlich darzustellen und das Publikum richtig abzuholen.
Du erwähnst die wachsende Bedeutung der richtigen Darstellung. Welche Entwicklungen hat es in Bezug auf Veranschaulichung und Bildlichkeit in den letzten Jahren gegeben?
Ein Scrollen durch den Newsfeed in den sozialen Medien genügt, um es zu erkennen: Die Welt wird immer bunter und ein kurzer, schmackhafter, visueller Reiz jagt dabei den nächsten. Wir leben in einer “Age of Visuality”, die sich in einer Abkehr vom Text und einer Hinwendung zu Bildern, Videos und visuellen Darstellungen auszeichnet. Auch in Unternehmenskulturen macht sich dieser Wandel bemerkbar: Es wird immer mehr auf soziale Netzwerke, Unternehmenswebsites und Co. gesetzt, während klassische Präsentationen zunehmend in den Hintergrund geraten. Mit Bezug auf die “Age of Visuality” ist dies keine erstaunliche Entwicklung, denn das soziale Netz bietet unendliche visuelle Möglichkeiten, die genau auf diesen Fokus auf den Sehsinn angepasst sind. Und dieses Phänomen ist nicht ohne Grund entstanden, denn tatsächlich ist der Reiz des Visuellen entwicklungspsychologisch in uns verankert: Es ist erwiesen, dass 80% dessen, an das wir uns erinnern, auf visuellen Eindrücken beruht. Während hingegen nur 10 bis 20% aller Erinnerungen einen Kern haben, der auf Text oder Sprache beruht.
Wie reagiert presono auf die „Age of Visuality“?
Visuelle Aspekte bleiben eher in Erinnerung, werden besser verarbeitet und transportieren Emotionen. All das macht Visualität für Unternehmen so wichtig – und damit auch für Präsentationen. Presono hat das Potential von Visualität erkannt und Webtechnologien in die Welt des Präsentierens gebracht. Damit sind multimediale Darstellungen und Menüstrukturen, wie wir sie heute aus der Web- oder App-Welt kennen, jetzt auch in der Präsentation möglich.
Was müssen Präsentationen in Zukunft leisten, um mit den wachsenden Herausforderungen in der Industrie mitzuhalten?
Der Fortschritt in der Industrie und im Alltag kennt kein Ende. Und genau diese neuen Herausforderungen machen Präsentationen so wichtig wie nie zuvor. Denn in einer Welt, die immer komplexer wird, braucht es eine Lösung, die genau das verständlich macht. Doch der damit wachsende Erklärungsbedarf von Produkten und Inhalten und die zunehmende Hinwendung zur Visualisierung machen auch die Innovation von Präsentationslösungen notwendig. Presono bietet hier ein digitales Präsentationstool, das auf Unternehmen und ihre individuellen derzeitigen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Interaktivität, Visualität und Multimedialität stehen dabei beim Präsentationsdesign im Fokus.
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