Softwareentwickler Andreas Kasch: “Ich mache die kühnsten Feature-Wünsche möglich.”
Hinter presono steht ein 20-köpfiges Team, das seine vielfältigen Talente in unterschiedlichen Gebieten einbringt. Dabei treffen Development, Design, Marketing, Projektmanagement und Sales aufeinander. Zu den Menschen, die presono lebendig werden lassen, gehört Andreas Kasch, Scrum Master in der Softwareentwicklung.
Als Schnittstelle zwischen Entwickler-Team und dem restlichen Unternehmen trägt Andreas dazu bei, dass Ideen Realität werden. Somit ist Andreas Vermittler und Coach in einem und, wenn möglich, beteiligt er sich zusätzlich als Teammitglied an der Optimierung der Software.
Als Scrum Master bringt Andreas Projekte ins Rollen und sorgt für einen agilen Prozess, um presono zu verbessern und mit neuen Features die Welt des Präsentierens voranzubringen. Was er an einer guten Präsentation schätzt und wie er sich bestmöglich vorbereitet, verrät Andreas im Interview.
In welchem Bereich bei presono arbeitest du?
Mein Arbeitsplatz ist in der Softwareentwicklung.
Seit wann arbeitest du bei presono?
Seit Oktober 2016 arbeite ich hier, von der presono-Idee weiß ich aber bereits seit 2014.
Was ist heute deine Rolle im Team? Und was machst du den ganzen Tag so?
Als Scrum Master bin ich maßgeblich an der Koordination des Entwickler-Teams beteiligt, bin aber – entgegen der Definition – noch Teil des Entwickler-Teams. Dabei mache ich als Full-Stack-Entwickler die kühnsten Feature-Wünsche möglich.
Wie erklärst du das deiner Mama?
Da sie technisch sehr affin ist, brauche ich nicht viel zu erklären. Im Gegenteil, wenn ich bei der Entwicklung auf komplexe mathematische Probleme stoße, kann ich darauf zählen, dass sie mir weiterhilft.
Was macht in deinen Augen eine gute Präsentation aus?
Ein Präsentation sollte optisch ansprechend sein. Die Betrachter sollen nicht mit langen Texten gelangweilt werden, die noch dazu vom Vortragenden monoton vorgelesen werden. Die Flexibilität des Vortragenden, spontan auf Fragen aus dem Publikum einzugehen und dafür passende Präsentationsfolien zu zeigen, ist dabei die höchste Kunst.
Was gefällt dir am Präsentieren? Was fällt dir am schwersten dabei?
Mir gefällt es, wenn das Publikum gespannt zuhört und die Inhalte der Präsentation versteht. Dabei ist mir ein kleineres Publikum lieber, da es einfacher ist auf einzelne Personen einzugehen.
Am schwersten ist es, Themen zu präsentieren, mit denen man sich selbst nicht gut auskennt. Eine gute Vorbereitung ist daher das Wichtigste, sonst wirft einen schon die kleinste Frage aus der Bahn.
Worüber sprichst du am liebsten?
Früher habe ich als Tutor gearbeitet und gerne Themen der Informatik präsentiert. Dabei bin ich stets sehr gerne auf die Fragen der Studenten eingegangen. Mittlerweile präsentiere ich nur noch selten. Abseits von Präsentationen sind meine liebsten Themen das Offroaden mit Geländewagen, Computer- und Gesellschaftsspiele sowie das Bogenschießen.
Wie bereitest du dich auf eine wichtige Präsentation vor?
Ich mache mich gründlich mit dem Thema vertraut. Dabei sehe ich mir nicht nur die eigentliche Präsentation an, sondern achte auf das große Ganze, um gut auf Fragen eingehen zu können.
Was ist wichtiger – Vorbereitung oder Improvisationstalent?
Ich denke, dass beides sehr wichtig ist und im Zusammenspiel funktionieren muss. Denn ohne gute Vorbereitung kann man nur schwierig improvisieren, um beispielsweise auf Fragen aus dem Publikum einzugehen.
Tipps gegen Lampenfieber?
Ich hatte Lampenfieber immer nur, wenn ich schlecht vorbereitet war. Mit einer guten Vorbereitung gibt es keinen Grund, nervös zu sein.
Ein Satz, den du dir sagst, bevor du vor Menschen sprichst:
Das sind auch nur Menschen.
Was magst du lieber?
Lang schlafen oder früh aufstehen?
Warum nicht beides? Wenn ich gut ausgeschlafen bin, habe ich morgens die meiste Energie und schaffe eine Menge Arbeit, noch bevor die meisten Kollegen ins Büro kommen.
Cross-Fit oder Yoga?
Das ist beides nichts für mich. Wenn ich Sport mache, möchte ich im Freien sein und mich vom Fleck bewegen.
Süß oder Salzig?
Beides gern, in Maßen.
Reden oder zuhören?
Zuhören – außer bei Themen, bei denen ich mich gut auskenne, da sage ich gerne meine Meinung.
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